Der Garten, ein besonderer Ort, versteckt im dritten Hinterhof
Die Gewerbeflächen des Wohn- und Geschäftshauses mit zwei Gewerbehöfen im lebendigen Bergmannstraßen Kiez aus dem Jahr 1869 vom Architekten Carl August Wilhelm Maaß wurden einer neuen gewerblichen Nutzung zugeführt. Die lichtdurchfluteten Hinterhäuser dienen zukünftig als Büroflächen. Um den Bedürfnissen dieser neuen Nutzung gerecht zu werden, wurden umfassende Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Das neue Designkonzept tritt bewusst in den Hintergrund.
Im Rahmen dieser Neugestaltung wurde der Außenbereich im dritten Hinterhof umgestaltet. Das Konzept zielt darauf ab, einen grünen und erholsamen Raum zu schaffen, der den Nutzern und Besuchern des Gewerbehofes eine Oase der Ruhe und Entspannung bietet. Der Garten wird als ein Ort der Begegnung und des Austauschs konzipiert, der die Gemeinschaft stärkt und die soziale Interaktion fördert.
Die Sitzbereiche sind teils überdacht und beleuchtet. Auf dem Dach der neu geschaffenen Abstellflächen für Fahrräder wurde die Belüftungsanlage vom Haus integriert und umlaufend eingehaust. Aufgrund der Höhenunterschiede zu den Nachbargrundstücken wurde die bestehende Mauer erhalten und aufgearbeitet. Dunkles Streckmetall fand als zentrales neues Material Verwendung und wurde für die Fahrrad- und Müllhäuser sowie als Absturzsicherung zum rückwertigen Nachbarn genutzt. Seilanlagen von BEGA überspannen und beleuchten nebst der Fassadenbeleuchtungen alle drei Höfe und schaffen eine gemütliche Hof- und Gartenatmosphäre.
Leistungsumfang: Gestaltung der Hofanlage, Aufgänge, Foyer, Mural, Haupteingang, Signaletik
Auftraggeber: Nicolas Berggruen Holdings
Foto: Kristina Geske (www.kristinageske.com)